Anämie oder Hämoglobinopathie - was ist was?

Shownotes

Anämien werden meist durch Eisenmangel ausgelöst. Frauen sind häufiger als Männer von ihnen betroffen, da sie beispielsweise durch die Menstruationsblutung Eisen verlieren. Hämoglobinopathien hingegen sind angeboren und kommen hauptsächlich in Südeuropa, Afrika und Asien vor. Durch die zunehmende Globalisierung und der damit einhergehenden Durchmischung der Bevölkerung werden sie auch in Deutschland immer häufiger. Mindestens 5% der in Deutschland lebenden Menschen sind inzwischen genetische Träger*innen einer entsprechenden Erkrankung. Diese Entwicklung kann auch Einfluss auf die Diagnostik bei Kinderwunsch oder in der Schwangerschaftsbetreuung haben.

Mit unserem Experten Dr. Dominik Markel, Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie sowie Hämostaseologie aus unserem Hannoveraner Laborteam klären wir in dieser Episode von Gyn ganz einfach, warum eine Abgrenzung zwischen beiden Krankheitsbildern wichtig ist, welche Symptome es gibt und wie sie behandelt werden können. Wir gehen darauf ein, wann eine entsprechende Diagnostik sinnvoll ist und wie sich eine Hämoglobinopathie auf Kinderwunsch und Schwangerschaft auswirken kann.


Musik von Ronald Kah, https://ronaldkah.de

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